Mediensprechstunde in Kooperation mit Stadtbibliothek feiert Premiere

Längst ist die Nutzung von Laptop, Tablet und Smartphone für die meisten von uns zur Selbstverständlichkeit geworden. Bis zu durchschnittlich 13 Stunden täglich sind Erwachsene sowohl beruflich als auch privat in der digitalen Welt unterwegs – Tendenz steigend. Spätestens seit der Corona-Pandemie ist auch bei Kindern und Jugendlichen eine mitunter besorgniserregende Zunahme des Medienkonsums zu beobachten, sodass die von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) empfohlene Bildschirmzeit vielfach überschritten wird. Die Folgen: Sprachentwicklungs- und Konzentrationsstörungen sowie Einschlafprobleme und negative Auswirkungen auf das Sehvermögen. Andererseits bieten moderne Medien viele Möglichkeiten, sowohl im schulischen als auch im privaten Bereich. Mit zunehmendem Alter und dem Eintritt ins Berufsleben wird zudem immer häufiger vorausgesetzt, dass Kinder und Jugendliche sich bestens mit der Nutzung auskennen.

Wie also vermitteln Eltern ihrem Kind einen verantwortungsbewussten Umgang mit modernen Medien? Antworten auf diese Frage hat Peter Klaß, Sozialpädagoge in unserer Evangelischen Beratungsstelle für Erziehungs-, Partnerschafts- und Lebensfragen. In Kooperation mit der Stadtbibliothek der Stadt Oberhausen bietet er erstmals am Dienstag, 13. Dezember, 16 bis 18 Uhr, eine Mediensprechstunde im Bert-Brecht-Haus an der Langemarkstraße 19-21 an. „Ich habe das gleiche Projekt schon einmal während meiner Zeit in Essen geleitet. Gemeinsam mit der Bücherei dort haben wir alle zwei Monate eine Sprechstunde angeboten. Es lief gut,“ sagt der Experte. Einen ähnlichen Erfolg erhofft er sich nun auch in Oberhausen.

Unser Sozialpädagoge Peter Klaß bietet erstmals am 13. Dezember in Kooperation mit der Stadtbibliothek eine Mediensprechstunde an.

Geplant sei, dass jede offene Sprechstunde unter einem bestimmten Motto stehe. Mit Blick auf das bevorstehende Weihnachtsfest möchte Peter Klaß bei der Premiere im Dezember Eltern sensibilisieren, ein gesundes Maß an (multi-)medialen Geschenken zu finden, statt einem Geschenkerausch zu verfallen oder gänzlich darauf zu verzichten. „Ich möchte gemeinsam mit den Eltern das Für und Wider abwägen und ihnen bei der Entscheidungsfindung helfen.“ In den folgenden Mediensprechstunden soll es sich unter anderem um die Themen „Sicherheit im Netz“ und „Cybermobbing“ drehen. Grundsätzlich ginge es oft um die Fragen: Was darf das Kind? Wie viel darf das Kind?

Pro Einzelgespräch sind maximal 30 Minuten eingeplant. Wer eine bestimmte Zeit in Anspruch nehmen möchte, kann sich vorab telefonisch oder per E-Mail anmelden. Natürlich können Interessierte auch einfach so vorbeikommen, eventuell müssen sie dann jedoch mit Wartezeiten rechnen. Wer darüber hinaus Bedarf hat, kann sich gern mit der Evangelischen Beratungsstelle in Verbindung setzen.

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