Heute vor 505 Jahren schlug laut Überlieferung der Mönch und Theologieprofessor Martin Luther 95 Thesen an die Türen der Schlosskirche zu Wittenberg – eine Kritik an der katholischen Kirche, die letztendlich zum Bruch und damit zur Entstehung der evangelischen Kirche führte. In Gedenken feiern die Protestanten am 31. Oktober den Reformationstag. Obwohl er kein bundesweiter Feiertag ist, kommen einen Tag vor Allerheiligen weltweit Protestantinnen und Protestanten in Gottesdiensten zusammen.
Im Kern kritisierte Luther den Ablasshandel, also die Erlösung von der Sünde durch die Entrichtung einer Geldzahlung. Diese sei bereits geschehen durch das Opfer Jesu Christi am Kreuz.
Weitere Informationen zum Reformationstag hat die Evangelische Kirche Deutschland (EKD) online zusammengefasst.
Zeitgleich mit dem Reformationstag feiern zahlreiche kleine und große Menschen Halloween, ein Brauch keltischen Ursprungs, um am Abend vor Allerheiligen die Ernte, den Beginn der kalten Jahreszeit und den Start in ein neues Kalenderjahr zu begehen. Nach ihrer Auswanderung in die USA behielten viele vor allem katholische Iren die Tradition bei und bauten sie weiter aus. Von dort aus verbreitete sie sich wieder im kontinentalen Europa. Auch in Deutschland freut sich das Fest, bei dem mit gruseligen Kleidern und Dekorationen böse Geister vertrieben werden sollen, immer größerer Beliebtheit und ziehen vor allem Kinder von Haus zu Haus, um Süßes zu bekommen oder Saures zu geben.
Natürlich haben sich auch unsere Kinder und Jugendlichen in den Tages- und Wohngruppen in den vergangenen Tagen und Wochen auf Halloween vorbereitet, sodass sie heute einen schaurig-schönen Tag erleben können.