Am heutigen Internationalen Frauentag* haben sich natürlich auch die Mitarbeiterinnen unserer Fachberatungsstelle für Frauen in Wohnungsnot, unsere „Lore“, etwas Besonderes einfallen lassen: Seit dem Morgen zieren das Schaufenster unserer Anlaufstelle an der Elsässer Straße 18 zahlreiche Plakate. Darauf zu sehen: Frauen, die Zeit ihres Lebens auf die Unterdrückung des weiblichen Geschlechts und der Frauenrechte aufmerksam machten und die sich genauso lange für die Gleichberechtigung der Geschlechter einsetzten – indem sie eindrucksvoll bewiesen, dass Frauen den Männern in Nichts nachstehen.
Unter anderem kleben an den Scheiben kurze Biografien von Louise Otto-Peters (Schriftstellerin, Demokratin und Mitbegründerin der bürgerlichen deutschen Frauenbewegung), Rosa Parks (US-amerikanische Bürgerrechtlerin) und Junko Tabei (japanische Bergsteigerin). Dazwischen werden Frauen zitiert, die anderen Frauen Mut machten: „Der mutigste Akt ist immer noch selbst zu denken. Und zwar laut.“ (Coco Chanel, französische Modedesignerin und Unternehmerin) und „Wenn eine Frau endlich lernt, dass es unmöglich ist, der Welt zu gefallen, kann sie lernen, sich selbst zu gefallen.“ (Glennon Doyle, amerikanische Autorin).
* Wikipedia: „Der Internationale Frauentag entstand als Initiative sozialistischer Organisationen in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg im Kampf um die Gleichberechtigung, das Wahlrecht für Frauen sowie die Emanzipation von Arbeiterinnen. Erstmals fand der Frauentag am 19. März 1911 statt, vorgeschlagen wurde er bereits 1910 von der Sozialistin Clara Zetkin. 1921 wurde sein Datum durch einen Beschluss der Zweiten Internationalen Konferenz kommunistischer Frauen in Moskau endgültig auf den 8. März gelegt.“