Reduzierung von Öffnungszeiten, Schließung von Angeboten und drohende Insolvenzen: Das leise Sterben der sozialen Infrastruktur in Nordrhein-Westfalen hat begonnen. Mangelverwaltung gehört seit Jahren zum traurigen Alltag, nun ist der Kipppunkt erreicht.
Die Freie Wohlfahrtspflege NRW, zu der auch die Diakonie gehört, fordert: Die politisch Verantwortlichen müssen jetzt handeln, sonst drohen durch den Wegfall zahlreicher sozialer Angebote große gesellschaftliche und politische Nöte. „NRW bleib sozial!„: Um unserer gemeinsamen Forderung Nachdruck zu verleihen, versammeln wir uns am kommenden Donnerstag, 19. Oktober, 11.55 Uhr, zu einer Kundgebung vor dem Landtag in Düsseldorf.
Unser Spitzenverband, die Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe (RWL), macht im Rahmen ihrer Kampagne „Hände weg vom Sozialstaat“ bereits seit Wochen auf die mitunter sehr prekäre Lage der sozialen Einrichtungen und Dienste aufmerksam.