Schweres Erdbeben in der Türkei und in Syrien: Unterstützen Sie die Diakonie Katastrophenhilfe

Bis Dienstagvormittag hat das verheerende Erdbeben im Grenzgebiet zwischen der Türkei und Syrien mehr als 5.000 Menschenleben gekostet. Unter den Opfern, das befürchtet das UN-Kinderhilfswerks UNICEF, seien auch viele Kinder. Hinzukommen kommen 23.000 und mehr (schwer) Verletzte. Potenziell betroffen, befürchtet die WHO, seien von den Auswirkungen des bisher stärksten Erdbebens in der Region (7,8 auf der Richterskala) bis zu 23 Millionen Menschen. Vor allem heftige Nachbeben und eisige Temperaturen erschweren derzeit die Rettungseinsätze.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte um kurz nach 13 Uhr am Dienstag den Notstand ausgerufen. Wenig später bat Chalid Hbubati, Leiter des Syrisch-Arabischen Roten Halbmonds, um die Aufhebungen der Sanktionen gegen Syrien, um sich vollends auf die Rettungseinsätze konzentrieren zu können. Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock forderte die Öffnung aller Grenzübergänge zwischen der Türkei und Syrien, um „schnelle humanitäre Hilfe auch in Syrien zu ermöglichen“, wird sie in der Tagesschau zitiert.

Steinmeier: Katastrophe übersteigt jede Vorstellung

In Anbetracht dieser Katastrophe, die laut Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, „jede Vorstellung übersteigt“, rollt weltweit eine Hilfswelle an. Unter anderem schickt das Zentrum für Katastrophenhilfe der EU insgesamt mehr als 1.150 Rettungskräfte und 70 Hunde in die betroffenen Gebiete, heißt es auf focus.de. Auch die Diakonie Katastrophenhilfe beteiligt sich an den Hilfen und stellt zunächst 500.000 Euro für die Nothilfe bereit. In einer Pressemitteilung heißt es: Zudem ist ein Team des türkischen Partners Support to Life (STL) auf dem Weg in die Region Hatay, die stark von den Erdbeben betroffen ist. „Es muss sichergestellt werden, dass die Überlebenden bei derzeit einstelligen Temperaturen eine Unterkunft finden“, sagt Bilge Menekse, Programmkoordinatorin der Diakonie Katastrophenhilfe für die Türkei.

Auch auf der syrischen Seite sind die Zerstörungen enorm. Aufgrund des Konflikts in dem Land waren bereits vor den Erdbeben hunderttausende Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen. Aktuell erlebt das Land eine Energie- und Versorgungskrise. Die Partnerorganisation GOPA-DERD hat ebenfalls ein Team in die betroffenen Gebiete entsendet, um Bedarfe zu erheben und obdachlos gewordene Menschen zu versorgen. Laut ersten Angaben müsse vor allem der Gesundheitssektor unterstützt und Unterkünfte bereitgestellt werden.

Spenden auch Sie für die Betroffenen:

Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin
Evangelische Bank
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
BIC: GENODEF1EK1
Stichwort: Erdbebenhilfe Türkei Syrien

Weitere Neuigkeiten

dwo und Stadt bieten gemeinsame Mediensprechstunde

Das Nutzen von Apps wie Snapchat, TikTok und WhatsApp gehört ebenso zum Alltag vieler Kinder und Jugendlicher wie die Begriffe Cybermobbing, Cybergrooming, Internetsucht und Sexting. Gleiches gilt für die Diskussionen, die Familien immer wieder führen, wenn es um die...

SHG im PGZ beteiligt sich an Oberhausener Gesundheitstag

Die Selbsthilfegruppen, die sich freitags in unserem PGZ treffen, beteiligen sich am morgigen Gesundheitstag im BERO Zentrum in Oberhausen.

Treffpunkt für Wohnungslose erstrahlt in neuem Glanz

Es ist vollbracht: Das Wohnzimmer für die, die keines haben, unser Treffpunkt für Wohnungslose, ist in den vergangenen drei Wochen gründlich renoviert worden.

Familienhilfe informiert über rechtliche Betreuungen und eigene Vorsorge

Das Team der Evangelischen Familienhilfe Oberhausen, unserem Betreuungsverein, weist noch einmal gesondert auf drei Veranstaltungen hin.

Aktionswoche Schuldnerberatung: dwo fordert finanzielle Allgemeinbildung – Tag der offenen Tür am 12. Juni

Finanzielle Allgemeinbildung von klein auf fordert Jeanine Hougardy, Teamleiterin unserer Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung. „In einer auf Konsum ausgerichteten Welt muss der Umgang mit Geld, Handy und Internet gelernt werden.“ So könne unter anderem dem Verschuldungsrisiko, das von „Buy Now, Pay Later“-Angeboten ausgehe, begegnet werden.

Wahlaufruf zur Europawahl am 9. Juni 2024

Wir gehen am kommenden Sonntag, 9. Juni 2024, zur Wahl des Europäischen Parlaments, weil wir Demokratie, Gleichberechtigung und ein friedliches Zusammenleben wollen! Wir rufen insbesondere EU-Bürgerinnen und -Bürger sowie Eingebürgerte ab 16 Jahren auf, ihre Stimme abzugeben.

Lauf, dwo, lauf! – erneute Teilnahme am VIACTIV Firmenlauf

Für knapp 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird es am heutigen Donnerstag, 6. Juni, ernst: Zum dritten Mal in Folge nehmen wir am VIACTIV Firmenlauf 2024 Oberhausen teil.

Gehen bald die Lichter aus? Aktionswoche der Freien Wohlfahrtspflege in NRW

Unter dem Motto „Black Week – Gehen hier bald die Lichter aus? Gegen den Ausverkauf der sozialen Landschaft in NRW!“ führt die Freie Wohlfahrtspflege NRW die Sozialkampagne „NRW bleib sozial!“ aus dem vergangenen Jahr weiter.

Gemeinsame Mediensprechstunde am bundesweiten Digitaltag

Gemeinsam mit der Stadtbibliothek der Stadt Oberhausen laden wir am bundesweiten Digitaltag zu einer Mediensprechstunde ein.

Anhörung im Landtag: Geschäftsführer fordert Dynamisierung der Vergütungen rechtlicher Betreuungen

Gemeinsam mit dem Fachbereichsleiter unseres Betreuungsvereins, der Evangelischen Familienhilfe Oberhausen, war unser Geschäftsführer Frank Domeyer der Einladung des Rechtsausschusses gefolgt, im Landtag Düsseldorf eine Stellungnahme zur auskömmlichen Vergütung...

Weitere Informationen hier

Besuchen Sie uns auch in diesen Netzwerken und bleiben Sie gut informiert.